Nur das vierte Viertel gaben die Wasserfreunde Spandau 04 in Uerdingen mit 3:4 an die Gastgeber ab. Mit einer souveränen Leistung in den ersten drei Vierteln (4:1, 4:0, 6:1) sicherten sich die Berliner deutlich mit 17:6 den so wichtigen Sieg und Selbstvertrauen für künftige Aufgaben. Trainer Petar Kovacevic forderte eine deutliche Reaktion. Das setzten die Spandauer nun auch in den ersten drei Vierteln endlich um. Mannschaftskapitän Marko Stamm war krankheitsbedingt nicht mit nach Uerdingen gereist und wird auch beim Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch, 08. 02. 2017, 18:00 Uhr, im ungarischen Szolnok fehlen. Trainer Kovacevic: „Wir müssen weiter hart arbeiten, um unser Selbstvertrauen wieder zu stärken und unseren eigenen Ansprüchen zu genügen“. Schließlich gilt es auch den Deutschen Meistertitel zu verteidigen. Die Favoritenrolle kann auf nationaler Ebene – nicht wie jahrelang gewohnt – den Berlinern zugeschrieben werden. Im Pokal sind die Berliner im Halbfinale gegen Waspo Hannover nach einer 4:9 Niederlage bereits ausgeschieden. Jeder einzelne Spieler müsse nun Kampfbereitschaft und großen Einsatz zeigen. Der Anfang wurde in Uerdingen gemacht. Centerspieler Mateo Cuk, fünffacher Torschütze, wurde zum „Spieler des Tages“ gewählt. Die anderen Torschützen waren M. Marzouki 3, N. Dedovic, M. Oeler, R. Saudadier 2 sowie T. Preuß, L. Gielen und M. Jüngling je 1 Tor.
Christian Zschiedrich