Start im DVV-Pokal

Am Samstag (03. Nov um 19.00 Uhr) beginnt für die BR Volleys die „Road to Mannheim 2019“ und diese soll, wenn es nach Zuspieler Jan Zimmermann geht, bis in die SAP Arena am Neckar führen. Als erste Hürde müssen die Hauptstädter dafür den aktuellen und ungeschlagenen Zweitliga-Tabellenführer, die TGM Mainz-Gonsenheim, in der Sporthalle Weserstraße aus dem Weg räumen.
„Noch kam ich nicht in den Genuss eines Pokalendspiels in Mannheim. Das steht in diesem Jahr auf jeden Fall ganz weit oben auf meiner Bucket-List“, ist Jan Zimmermann in freudiger Erwartung auf den DVV-Pokal-Start. Nach dem letztlich verdienten 3:1-Heimsieg gegen die WWK Volleys Herrsching am Mittwochabend sieht der Nationalspieler das BR Volleys Team gut vorbereitet: „Wir hätten den dritten Durchgang bei drei Matchbällen nicht mehr abgeben dürfen. Doch insgesamt war das Spiel ein Schritt nach vorn. Darauf gilt es, jetzt im Pokal aufzubauen.“

Der Kontrahent aus Mainz dürfte trotz des Respekts vor den naturgemäß favorisierten Berlinern mit großem Selbstbewusstsein antreten, schließlich feierten die Gastgeber in der 2. Bundesliga Süd bisher sechs Siege in sechs Spielen und gaben dabei nur zwei Sätze und einen Punkt ab. Zum Saisonstart war der Klassenerhalt im Unterhaus das ausgelobte Ziel, mittlerweile dürften die Ambitionen andere sein. Zwei der Leistungsträger im Team von Coach Markus Pfahlert sind Außenangreifer Tobias Brand und Zuspieler Torben Tidick-Wagner, die alle bisherigen MVP-Medaillen gerecht unter sich aufteilten (jeweils drei). Brand zog sich jedoch beim letzten Spiel gegen Schwaig eine Bänderverletzung zu und wird dem Außenseiter möglicherweise fehlen.

Die Mainzer haben sich als Regionalpokalsieger Südwest für die erste Hauptrunde qualifiziert und freuen sich auf ein ausverkauftes Haus in der Sporthalle Weserstraße. Auch einige BR Volleys Fans treten die weite Reise an, um der Mannschaft vor der ungewohnten Kulisse wichtige Rückendeckung zu geben. „Es ist alles andere als selbstverständlich, dass unsere Fans uns auch dort unterstützen“, weiß Zimmermann diesen Support des „7. Mann“ zu schätzen und will den Anhängern natürlich einen Sieg schenken: „Als amtierender Meister muss das Weiterkommen unser klarer Anspruch sein. Bestenfalls soll das Match in Mainz der Beginn unserer Reise nach Mannheim werden“, zeigt sich der 25-jährige Tübinger selbstbewusst.

Quelle: Christof Bernier/BR Volleys

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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