Endlich geht es wieder los: Die Basketballer von ALBA BERLIN starten am Samstag (29. September, 18 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Science City Jena in die easyCredit BBL-Saison 2018/19. Nach knapp sieben Wochen Saisonvorbereitung inklusive zahlreicher Testspiele kommt es dabei gleich zum Saisonauftakt zu einem Wiedersehen mit gleich vier ehemaligen Albatrossen. Während auf Seiten ALBAs Joshiko Saibou und Tim Schneider nach überstandenen Verletzungen wieder mitwirken können, fällt Dennis Clifford (Knieprobleme) aus.
Stimmen
Airo Garcia Reneses (Headcoach ALBA): „Als wir im August zusammenkamen, war ich überrascht, wie gut die Spieler auf Anhieb harmoniert haben. Aber durch die Verletzung von Dennis Clifford und die Länderspielpause haben wir einiges an Momentum verloren, das es nun nach der Rückkehr der vier Nationalspieler wiederzugewinnen gilt. Wir müssen die ersten Pflichtspiele als verlängerte Saisonvorbereitung nutzen und so schnell wie möglich zusammenzufinden.“
Johannes Thiemann (Center ALBA): „Ich freue mich, dass es jetzt los geht und ich das erste Spiel für ALBA gleich in meinem neuen Zuhause in der Mercedes-Benz Arena spielen kann. Jena hat schon letztes Jahr einen guten Basketball gespielt und hat alle seine Routiniers wieder dabei. Ich denke, das ist ein Gegner, der auch in diesem Jahr in der Lage ist, an einem guten Tag jeden Gegner in der Liga zu schlagen. Das wollen wir natürlich verhindern.“
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Neben dem bereits erwähnten Wiedersehen mit den Ex-Albatrossen Julius Jenkins (37), Immanuel McElroy (38), Derrick Allen (38) und Martynas Mazeika (33) macht ein weiterer Umstand ALBAs Auftaktspiel interessant. So trifft am Samstag das jüngste Team der Liga (ALBA) auf die Mannschaft, mit dem höchsten Durchschnittsalter (Jena). Während die Altersstruktur beider Mannschaften unterschiedlicher nicht sein könnte, ergeben sich im Verlauf der Saisonvorbereitung durchaus Parallelen. So blickt auch Jenas Coach Björn Harmsen keineswegs auf eine sorgenfreie Preseason zurück. Als sein auf der Position eins gesetzter neuer Spielmacher Ike Iroegbu im September zum nigerianischen Nationalteam abberufen wurde und sich auch noch der neue US-Forward Jamar Abrams verletzte, sah sich Jena sogar veranlasst, nach einer Interims-Lösung Ausschau zu halten.
Dabei stieß Björn Harmsen in Dru Joyce auf einen alten Bekannten aus insgesamt neun Bundesligajahren, der im Sommer im französischen Limoges keinen neuen Vertrag erhalten hatte. So kann Jena am Samstag auf gleich zwei unterschiedliche Point Guards zählen: Auf den mit einem Zweimonatsvertrag ausgestatteten 33-jährigen „Floor General“ Dru Joyce und auf den mittlerweile von der WM-Quali zurückgekehrten Wirbelwind Ike Iroegbu.
Im Frontcourt kann Jena mit dem immer noch solide spielenden Derrick Allen als Center klein, mit dem langen und in der letzten Saison aufgeblühten Oliver Mackeldanz aber auch groß spielen. Potenzielle X-Faktoren können für Jena auf der Position vier der bis hinter die Dreierlinie korbgefährliche Julis Wolf und der athletische Sid-Marlon Theis werden, der im Sommer vom Absteiger Tübingen nach Jena kam.
Quelle: ALBA Berlin