Es ist ein Novum in der Vereinsgeschichte der Berlin Recycling Volleys und in der Historie der Max-Schmeling-Halle: Am 11. Jan 2025 steigt der erste Doppelspieltag im Volleyballtempel – mit dem Match des Deutschen Meisters gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe (16.30 Uhr) und direkt im Anschluss der Begegnung des Berlin Brandenburger Sportclubs (BBSC) gegen den VfL Oythe (19.00 Uhr). Das gemeinsame Event ist DER bisherige Höhepunkt der Kooperation mit dem Frauenclub aus Köpenick.
„Ich denke, für die Berliner Volleyballfans ist das eine coole Sache und wieder einmal etwas ganz Besonderes. Sie bekommen an diesem Tag zwei Spiele zum Preis von einem. Ich kann mir vorstellen, dass die Mädels ziemlich aufgeregt sein werden. Das erste Mal in diese Arena einzulaufen, sorgt für Gänsehaut“, sagt BR Volleys Kapitän Ruben Schott, der längst eine dreistellige Anzahl an Auftritten im Volleyballtempel erleben durfte.
Neben Schott wird auch Annika Völker am 11. Januar eine Heimmannschaft auf das Spielfeld führen. Für das Zweitligateam des BBSC wird das ein noch nie da gewesener Moment. „In der Max-Schmeling-Halle zu spielen, ist für den Verein und vor allem für uns Spielerinnen ein absolutes Highlight. Wir fiebern dem Spieltag bereits heute entgegen und freuen uns riesig auf die Atmosphäre“, so Völker, deren Mannschaft ihre Heimspiele sonst in der Sporthalle Hämmerlingstraße in Berlin-Köpenick austrägt. Die BBSC-Damen sind zum Saisonbeginn in die 2. Bundesliga Pro aufgestiegen und belegen dort derzeit einen ordentlichen Mittelfeldplatz. Die Gegnerinnen aus dem niedersächsischen Oythe zählen zu den Topteams der Liga.
Mit dem Match gegen Karlsruhe starten die BR Volleys ins neue Jahr, haben zuvor eine lange Pause und werden von Cheftrainer Joel Banks sicher einige Tage Urlaub bekommen. Geschäftsführer Kaweh Niroomand sagt über den Tag der Rückkehr in den Volleyballtempel: „Wir können den Zuschauern wieder einmal etwas Neues bieten. Es braucht solche Events, um den Frauenvolleyball und den BBSC in der Stadt populärer zu machen. Im Rahmen unserer Kooperation ist dieser Doppelspieltag ein zentrales Element. Ich bin überzeugt, dass die Idee auch von unseren Fans gut angenommen wird und viele bleiben, um sich auch das zweite Spiel des Abends anzuschauen.“
Für die Max-Schmeling-Halle ist der „Volleyballtag“ ebenfalls keine alltägliche Veranstaltung. „Unser Team der Velomax freut sich auf den ersten Doppelspieltag der BR Volleys und des BBSC. Wir begrüßen das Engagement der BR Volleys im Frauensport sehr. Der Doppelspieltag wird zeigen, dass es in Berlin sehr guten Frauenvolleyball gibt“, sagt die Geschäftsführung der Velomax Berlin Hallenbetriebs GmbH mit Sybil Franke und Sebastian Rüß.
Der BBSC erhofft sich von dem großen Aufschlag einen neuen Impuls, erklärt Geschäftsführer Andreas Tamm: „Für uns ist das eine großartige Gelegenheit, die Sichtbarkeit des Frauenvolleyballs zu erhöhen. Gleichzeitig sehen wir darin einen wichtigen Schritt in unserer Weiterentwicklung. Wir möchten wachsen und professionelle Strukturen aufbauen. Dieses Spiel ist für uns ein weiterer Baustein, um dieses Ziel zu erreichen. Das Highlight wäre ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Förderer und Partner nicht möglich. Deshalb bedankt sich der BBSC ganz herzlich bei allen Unterstützern, die zur Realisierung dieses besonderen Spiels beitragen.“
Christof Bernier
Pressefotocredit: © Andreas Gora