Eisbären feiern hohen Sieg

Champions Hockey League

16.10.2024 Berlin Wellblechpalast

19:30 Uhr

EHC Eisbären Berlin – SonderjyskE Vojens 8:0 (4:0/3:0/1:0)

Zuschauer: 3.722

In der Champions Hockey League (CHL) erwarteten die Eisbären den Tabellenletzten und Teilnehmer aus Dänemark, die Mannschaft von Sonderjyske Vojens. Mittwochabend, 16. Oktober 2024 im Welli, der war gut besucht und die Gäste aus dem Norden hatten einen stattlichen Anhang mitgebracht, der das Abspielen der dänischen Hymne eindrucksvoll mit Gesang unterstützte. Wer die Filme mit der Olsenbande gesehen hat, wird die Melodie vielleicht wiedererkannt haben. Genau genommen hat Dänemark sogar zwei Nationalhymnen. In dem Film, die Olsenbande sieht rot, spielt die „König Christian Hymne“ eine wichtige Rolle.

Zufälligerweise hieß niemand aus dem aktuellen Kader des amtierenden Meisters aus Dänemark Olsen. Ob es daran gelegen hat, dass die Truppe aus dem nördlichen Nachbarland so überhaupt keine Idee hatte, wie hier was zu holen sein könnte? Es wurde eine sehr einseitige Angelegenheit, die Fronten sehr schnell geklärt. Bereits nach dem 1. Drittel stand es 4:0 für die Eisbären. Den Führungstreffer nach sechs Minuten für die Eisbären konnte der Gästecoach Anders Forster noch durch eine Challenge verhindern. Auf Höhe der blauen Linie platziert, hatte er ein Abseits erkannt, welches die Schiedsrichter nicht gesehen hatten. Die Videobilder gaben dem Coach recht und der Treffer von Blaine Byron wurde annulliert. Eine zweite Challenge wurde nicht bestätigt, der Treffer zählte.

Es wurde eine einseitige Angelegenheit. Die Eisbären legten nach der ersten Drittelpause gleich zwei Treffer nach. Sie hatten eine doppelte Überzahl, 5 gegen 3, in der CHL ist die Strafe ja nicht nach einem Treffer automatisch beendet, sondern bleibt bestehen. Nach sechs Gegentoren wechselten die Gäste den Goalie. Der frische Goalie musste bis zur letzten Pause lediglich einen Treffer hinnehmen.

Als der Schlussabschnitt begann, war das Spiel mehr als entschieden. Der Zwischenstand von 7:0 war deutlich. Nach dem 8:0 in der 44. Minute schalteten die Eisbären einen Gang zurück, blieben weiter torgefährlich und gestatteten den Gästen nur wenig. Die Schlussierene erlöste die Gäste. Der Gästeanhang ließ es sich trotz der derben Niederlage nicht nehmen, die Mannschaft zu feiern. Der dänische Meister verabschiedete sich aus der Champions League, die Eisbären machten den Einzug ins Achtelfinale klar. Die Sheffield Steelers erwarten die Eisbären.

Hans-Peter Becker

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Foto: Stephan Wenske

Spieldaten

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Geibel, Mik; Kaiser – Noebels (A), Byron, Kirk; Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Tiffels, Fontaine, Bergmann; Hördler; Wiederer, Veilleux; Schäfer – Trainer: Serge Aubin        

SønderjyskE Vojens: Vilykke (Pattersson) – Drugge, G. Nielsen; Panetta, Schulz; Schulze, O. Nielsen – Klöve, Madsen, Wiklund; Schmidt-Svejstrup, Christensen, Grossmann; Boysen, Jonsson, Borup Olsen; M. Borring Hansen, J. Borring Hansen – Trainer: Anders Førster

Tore
1:0 – 10:23 – Pföderl (Boychuk, Wissmann) – PP1
2:0 – 16:45 – Geibel (Wiederer, Hördler) – EQ
3:0 – 17:09 – Ronning (Boychuk, Pföderl) – EQ
4:0 – 19:50 – Pföderl (Wissmann, Noebels) – PP2
5:0 – 20:27 – Kirk (Wissmann, Pföderl) – PP2
6:0 – 21:46 – Tiffels (Reinke, Boychuk) – EQ
7:0 – 30:16 – Veilleux (Tiffels, Fontaine) – EQ
8:0 – 43:15 – Bergmann (Tiffels) – EQ

Strafen
Eisbären Berlin: 4 (0, 4, 0) Minuten – SønderjyskE Vojens: 14 (6, 4, 4) Minuten 

Schiedsrichter

André Schrader, Rasmus Haarkaer Ankersen (Tobias Schwenk, Yannik Koziol)

Zuschauer
3.722

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