BR Volleys verstärken Kader

Die Berlin Recycling Volleys bestreiten die Saison 2018/2019 ab sofort mit 13 Spielern im Aufgebot. Der neue Mann heißt Nicolas Rossard, ist Libero und französischer Nationalspieler. Rossard spielte zuletzt in Polen bei Stocznia Stettin und lief bisher 30 mal für die Grande Nation auf.

Möglich wurde der „Blitztransfer“, weil sich der polnische Club Stocznia Stettin vor dieser Spielzeit offenbar übernahm, in finanzielle Schieflage geriet und nun reihenweise Spieler abgeben musste. Neben Neuzugang Rossard, der in Berlin einen Vertrag bis zum Saisonende 18/19 erhält, verließ unter anderem auch Superstar Bartosz Kurek kurzerhand den Verein aus der polnischen Plus-Liga. „Wir haben diese Gelegenheit ergriffen und können damit nun auch dem Wunsch von Cedric Enard nachkommen, der von Beginn an gern 13 Spieler für die Trainingsarbeit im Kader haben wollte“, erklärt BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand.

Als Libero ist der 1,83 Meter große Franzose fortan gemeinsam mit Dustin Watten für die Organisation der Annahme- und Abwehrarbeit beim Deutschen Meister zuständig. Rossard steckt voller Tatendrang: „Ich freue mich, hier in Berlin zu sein und will der Mannschaft schnellstmöglich helfen. Nach den Schwierigkeiten in Stettin möchte ich den Spaß am Volleyball zurückgewinnen. Dabei sollte mir die Eingewöhnung leicht fallen“, denn der 28-jährige Defensivspezialist ist für den Berliner Trainer kein Unbekannter. Schon von 2009 bis 2013 und in der Saison 2016/2017 arbeiteten Enard und Rossard bei den Spacer’s Toulouse zusammen. Nach Stationen bei Arago de Sete und Paris Volley war das nun abrupt beendete Kurzengagement an der deutsch-polnischen Grenze in Stettin seine bis dato einzige Station außerhalb Frankreichs.

Rossard wird in Kürze für den Hauptstadtclub spielberechtigt sein und stellt sich zum MerryChristmas-Spiel am 23. Dezember erstmals im Volleyballtempel vor.

Christof Bernier

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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