Beenden die Eisernen die Hinrunde ungeschlagen ?

Der 1. FC Union beendet am Samstag, 15. Dezember mit einem Heimspiel gegen den VfL Bochum die Hinrunde. Eine Frage vorweg, bleiben sie weiter, als einziges Team der Liga, ungeschlagen. Die Bochumer haben bisher erst ein Spiel in der Fremde gewinnen können, am zweiten Spieltag in Duisburg. Allerdings wurde auch nur ein Spiel auf des Gegners Platz verloren. Nach den Eisernen sind sie die Spezialisten für unentschiedene Spielausgänge.

Nach Einschätzung von Unions Trainer Urs Fischer sind die Bochumer bestrebt, möglichst viel Ballbesitz zu haben und die Dinge spielerisch lösen will. In der Liga sind sie zu den stärkeren Teams einzusortieren. Die Saisonziele ähneln sich. Während die Eisernen mit einem Unentschieden beim Aufsteiger aus Magdeburg zurückkehrten, verloren die Bochumer etwas unglücklich ihr Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Wie in jedem Ligaspiel, wird die volle Konzentration und Einsatz nötig sein, um die Punkte oder wenigstens einen Punkt in Berlin zu behalten.

In der Innenverteidigung wird es wegen der Gelbsperre von Florian Hübner eine Umstellung geben. Es wird erwartet, dass Michael Parensen seine Position einnehmen wird. Marc Torrejon ist weiter verletzt und Fabian Schönheim hat noch Trainigsrückstand. Zur Verfügung stände weiter Christoph Schösswendter, mit seinem Einsatz ist eher nicht zu rechnen. Grischa Prömel und Ken Reichel waren unter der Woche angeschlagen. Für Prömel, der nur Laufeinheiten absolvieren konnte wird es nicht für einen Platz im Kader reichen, während Reichel wohl in der Startelf stehen dürfte.

Der Kampf um Platz drei, aktuell führt der 1. FC Union die Meute an. Punktgleich mit den Eisernen ist der FC St. Pauli und Holstein ist nur einen Punkt dahinter. Bis Platz elf, bis Dynamo Dresden reicht vor dem 17. Spieltag der Kreis der Anwärter. Jeder Punktverlust schmälert die Chancen auf den Relegationsplatz drei.

Es werden für das Spiel etwa 1.000 Fans aus Bochum erwartet. Die Tageskassen haben geöffnet, für Kurzentschlossene bleibt die Chance auf das Erlebnis im Stadion. Die Temperaturen werden am Samstag so um die null Grad liegen, ein Glühwein dürfte angebrachter sein, als ein kühles Bier für erwarteten 20.000 Zuschauer. Die Partie wird unter der Leitung von Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck stehen. Er leitet in dieser Saison bereits zum zweiten Mal ein Spiel der Eisernen. Unter seiner Leitung stand auch das 0:0 in Paderborn. Ein Unentschieden ist das Minimalziel der Gastgeber im Stadion „An der alten Försterei.“

Hans-Peter Becker

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