Auswärtspleite für Spreefüxxe

Gegen Rödertal verliert das Team aus der Hauptstadt mit 33:27. Dabei verlief vor allem der Start für die Spreefüxxe auch dieses Mal gut. Vor allem Anna Blödorn dreht auf, erzielte bei der 4:2-Führung bereits ihren dritten Treffer. Doch auch Rödertal fand zunehmend besser ins Spiel und konnte erstmals beim 7:6 selbst in Front gehen. Der fehlende Trainingsrückstand und die Fdementsprechende Vorbereitung auf die Partie  machten sich im Berliner Spiel bemerkbar. Einfache Ballverluste und am Ende erneut wieder zu schwache Torabschlüsse erschwerten es den Spreefüxxen über den gesamten Spielverlauf. Bis zur 25. Spielminute konnte man den Ausgleich aufrecht erhalten, dann setzte sich Rödertal bis zur Pause noch leicht auf 13:11 ab. In der zweiten Hälfte war es ein ähnliches Bild wie in der Vorwoche gegen Kirchhof. Man kämpfte sich zwar heran, aber schaffte zu keiner Zeit mal den Ausgleich oder gar noch einmal in Führung zu gehen. Die vielen angeschlagenen Spielerinnen mussten dem Tempo Tribut zollen und die zu hohe Fehlerzahl der Berlinerinnen ermöglichte den Bienen einen sicheren Heimerfolg.

Mit nun nur noch sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz muss man in den kommenden Partien wieder eine Schippe drauflegen. Aus den kommenden beiden Heimpartien sollen vier Punkte her. Zunächst kommt der Aufsteiger vom TSV Nord Harrislee in den Fuxxbau, bevor eine Woche später der SV Werder Bremen anreist.

Managerin Britta Lorenz war nach der Partie total unzufrieden: „Es ist schade, denn auch heute war hier mehr drin. Ich weiß, dass viele Spielerinnen angeschlagen und ohne Training sich durch das Spiel gekämpft haben und kann der Mannschaft aus dieser Sicht keinen Vorwurf machen. Wir hatten heute nur phasenweise eine gute Abwehr und kaum Rückhalt durch unsere Torhüterinnen. So kann man gegen ein gutes Team nicht gewinnen. Der Sieg von Rödertal war auch in dieser Höhe verdient. Herausheben möchte ich nur Anna Blödorn die sowohl in der Abwehr als auch im Angriff unermüdlich weitergekämpft hat! Auf Blö’s Leistung bin ich sehr stolz! Wir werden nun unsere Hausaufgaben machen, uns erholen und dann für die beiden Heimspiele Vollgas geben.“

Spreefüxxe: Faßold; Krüger; Kolosove (2), Ansorge (1), Krakat (2), Kunde, Humer, Blödorn (15/7), Kirchhoff-Madsen (3), Wagenlader (2), Schwarz, Förster (2). Zeitstrafen: Krakat, Kunde, Humer (2), Blödorn

Rödertal Bienen: Rammer, Minami; Mauksch (3), Szczecina (7/4), Boesen, Ossenkopp (8), Hasselbusch, Alesiunaite, Ivanauskaite (6), Eckart, Jander (4), Kreibich (2), Pollakowski, Loehnig (2).  Zeitstrafen: Mauksch (2), Ivanauskaite (3), Kreibich

Quelle: Spreefüchse Berlin / Anna Eber

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert