Arbeitssieg gegen HSG Wetzlar – Füchse gewinnen mit 29:25

Samstagabend – ein ungewohnter Termin für Bundesliga-Handball. Auch die Füchse hatten offenbar ein Problem mit dieser Anwurfzeit. Sie fanden gegen den Tabellen-16. nur schwer in ihren Rhythmus. Fehlerhafte Zuspiele im Angriff und schlecht platzierte Würfe waren die äußeren Kennzeichen dafür. Die kompakte Deckung der Gäste tat ein Übriges. Zudem fand Wetzlar immer wieder Lücken im Abwehrblock. So reichte es für die Berliner zur Pause nur zu einer 12:10-Führung. Einen guten Einstand feierte Robert Weber. Er war in der Woche kurzfristig für den an der Hand verletzten Hans Lindberg verpflichtet worden. Der 37-jährige – spielte früher u.a. für den SC Magdeburg – erwies dabei auch als sicherer Siebenmeter-Werfer.

Auch nach dem Wechsel stotterte der Füchse-Motor weiter. Das nutzte Wetzlar zum zeitweiligen Ergebnis-Gleichstand. Erst Mitte der zweiten Hälfte konnten sich die Füchse zum ersten Mal etwas freispielen. Linksaußen Vujovic gelangen drei Tore in Folge zur 20:17-Führung (43.) Aber auch diese Führung reichte gegen die kompromisslos zupackenden Gäste – insgesamt acht Zeitstrafen – nicht, um das Spiel in den Griff zu bekommen. Fünf Minuten vor Spielende verkürzte Wetzlar auf 23:24. Eine dramatische Schlussphase drohte.

Doch Weltmeister Matthias Gidsel bewies da seine Extraklasse. Mit drei Toren – dazu trafen Weber und Vujovic – sorgte er für die Entscheidung. Durch den 29:25-Sieg verteidigten die Berliner ihre Tabellenführung.

Für die Füchse erfolgreich: Wiede 2, Darj 1, Holm 1, Gidsel 7, Freihöfer 1, Vujovic 7/3, Weber 5/3, Marsenic 1, Drux 4

Herbert Schalling

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