ALBA am Sonntag zu Gast in Bamberg

Eine gute Woche vor dem Start des großen EuroCup-Finals gegen Valencia wartet auf die Basketballer von ALBA BERLIN auch in der BBL noch ein echtes Spitzenspiel. Am Sonntag (31. März, 18 Uhr, live auf MagentaSport) gastieren die Berliner auswärts beim großen Rivalen Brose Bamberg. Das Spiel bei den Oberfranken ist dabei nicht nur die Neuauflage des BBL-Pokalfinals im Februar, sondern auch das Aufeinandertreffen zweier (nach Niederlagen) Punktgleicher Mannschaften. So ist das Spiel im Kampf um die bestmöglichen Ausgangspositionen für die Play-offs ein sogenanntes „Vierpunkte-Spiel“.
Stimmen
Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA BERLIN): „Angesichts der Doppelbelastung müssen wir uns voll auf das konzentrieren, was wir gerade tun. Wenn wir trainieren, dann trainieren wir. Wenn wir EuroCup spielen, dann spielen wir EuroCup und wenn wir BBL spielen, dann spielen wir BBL. Die Saison geht schließlich nicht mit dem EuroCup-Finale zu Ende, sondern im Juni mit den BBL-Playoffs. Am Sonntag geht es in Bamberg um eine gute Ausgangsposition dafür. Als Team sind wir jetzt besser vorbereitet als vor sechs Wochen beim Pokalfinale. Aber auch Bamberg hat sich in den letzten Wochen gesteigert.

Peyton Siva (Point Guard ALBA BERLIN): „Ich fahre definitiv ohne Revanche-Gedanken nach Bamberg. Natürlich hat es wehgetan, das Pokalfinale dort zu verlieren. Aber das ist jetzt auch schon sechs Wochen her. In der Zwischenzeit ist soviel passiert und vor uns liegen große Herausforderungen. Ein Auswärtsspiel bei einem so starken Gegner wie Bamberg ist dafür eine perfekte Einstimmung. Ein Sieg am Sonntag würde unsere Playoff-Ausgangsposition enorm verbessern.“

Infos Im Hinspiel setzte sich ALBA Mitte November mit 92:88 gegen die Oberfranken durch, obwohl Coach Aito nicht nur Spielmacher Peyton Siva, sondern auch Martin Hermannsson und Joshiko Saibou verletzt fehlten. Vor sechs Wochen beim mit 82:83 verlorenen Pokalfinale erfuhren die Berliner allerdings, dass die Bamberger im heimischen Hexenkessel der Brose Arena auch in kompletter Besetzung nur schwer zu bezwingen sind.

Das gilt umso mehr seit der Ablösung des glücklosen lettischen Cheftrainers Ainars Bagatskis im Januar. Unter dem zum neuen Headcoach beförderten langjährigen Bamberger Assistenztrainer Federico Perego, der mit seinen erst 34 Jahren jetzt der jüngste Cheftrainer in der Liga ist, haben die Bamberger in der eaysCredit BBL seit dem Finale kein Spiel mehr verloren, sondern stattdessen acht – wenn man das Pokalfinale mitzählt sogar neun – Spiele in Folge gewonnen.

Angeführt werden die Bamberger von einem namhaften Backcourt-Trio, bestehend aus Nikos Zisis und den beiden US-Guards Tyrese Rice und Ricky Hickman. Besonders Zisis, der Bamberg vor sechs Wochen mit 5/8 Dreiern gegen ALBA zum Pokalsieg warf, kann eine beachtliche Titelsammlung aufweisen, die nicht nur neun nationale Titel beinhaltet, sondern unter anderem auch einen Europameistertitel und den Gewinn der EuroLeague.

Seine Nebenmänner Rice und Hickman führten Maccabi Tel Aviv 2014 zum Gewinn der EuroLeague. Ein Jahr später führte Rice Khimki Moskau als MVP zum Gewinn des EuroCups und auch in Bamberg ist er mit im Schnitt 15,3 Punkten der Topscorer, dicht gefolgt vom athletischen US-Power Forward Augustine Rubit (15,2 Punkte), der im Frontcourt den kräftigen US-Center Cliff Alexander und den nach langer Verletzung immer besser in Form kommenden früheren Nationalspieler Elias Harris an seiner Seite hat.

Quelle: ALBA Berlin

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