Spreefüxxe mit Befreiungsschlag gegen Trier

Die Spreefüxxe Berlin gewinnen die wichtige Partie gegen die Trier Miezen und machen damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Vor heimischer Kulisse überzeugten die Berlinerinnen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und klettern durch den 36:26-Erfolg auf den 6. Tabellenplatz. Vier Spieltage vor Ende hat man nun acht Punkte Vorsprung auf Hannover. Man merkte den Spreefüxxen von Beginn an an, dass sie genau wussten um was es in dieser Partie ging. Aus einer kompakt agierenden Abwehr heraus, kam man mit einer druckvollen Angriffswelle auf die Trier Defensive und verschaffte sich schnell ein kleines Polster. Nach sechs Spielminuten stand es 4:1 für die Hausherrinnen, der sehr selbstbewusst agierten. Trier fand langsam in die Partie, konnte zunächst auf 4:3 verkürzen, doch dann zogen die Berlinerinnen erneut an und Steffi de Beer erzielte in der 11. Spielminute die 8:4-Führung. Das Spiel der Spreefüxxe wirkte frisch und energisch, was letztendlich damit belohnt wurde, dass viele Dinge funktionierten. Zudem erwischte Juliane Hedermann im Spreefüxxe-Kasten einen Sahnetag. Zur Halbzeitpause hatten sich die Gastgeberinnen einen verdienten 17:9- Vorsprung erarbeitet.

In Halbzeit zwei lief das Spiel ähnlich weiter. Zwar hatten auch die Trierer Miezen einige gute Phasen, doch die Spreefüxxe ließen sich keineswegs beirren. Trier versuchte es mit Manndeckungen gegen die Berlin Rückraumschützinnen, doch dadurch verschafften sie den anderen Spielerinnen Räume.

Vor allem Ria Estermann fand immer wieder eine Lücke in der Trierer Defensive. Christian Schücke gab nach und nach den jungen Spielerinnen Einsatzzeiten und diese bedankten sich mit einer starken Leistung. Fabienne Kunde traf mit zwei sehenswerten Treffern aus dem Rückraum und auch Debütantin Lucie Dunst zog ohne Nachzudenken ab und wurde mit ihrem ersten Bundesligator belohnt. Fand man dann mal keine Lücke in der Abwehr, war es in der Regel Vanessa Magg die sich ein Herz nahm und die Kugel aus dem Rückraum versenkte.

Für die Spreefüxxe war es ein Spiel, was nicht hätte besser laufen können. Auch Managerin Britta Lorenz war am Ende erleichtert: „Nach den beiden Niederlagen zuletzt bin ich sehr glücklich über diesen Sieg. Die Mannschaft hat Moral gezeigt, dem Druck standgehalten und heute alle in der Halle begeistert.“ Am kommenden langen Wochenende kommt es zur Doppelbegegnung mit den Kurpfalz Bären. Am Sonnabend reist man nach Ketsch, bevor es am 1. Mai zum Rückspiel in Berlin kommt.

Spreefüxxe Berlin: Hedermann, Faßold, Krüger; Kunde (2), Estermann (6), de Beer (3), Dunst (1), Blödorn (4/1), Büch, Trumpf (6), Krakat (2), Mrozinski (1), Förster (3), Linke (1), Magg (7), Weier Zeitstrafen: Blödorn, Kunde, Mrozinski.

DJK/MJC Trier: Minami, Krämer; Petrovska (1), Sattler, Houben (3), Czanik (2), Tolic, Smits (2), Müller (7), Szabo (6/4), Zrnec (2), Constantinescu (3). Zeitstrafen: Houben, Czanik, Tolic, Szabo. Quelle: Füchse Berlin Reinickendorf Frauen Handball

Anna Eber

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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