ALBA Berlin – Heimspiel am Dienstag gegen ratiopharm Ulm

Keine 48 Stunden nach dem schwer erkämpften, aber umso wichtigeren Sieg in Bamberg stehen die Basketballer von ALBA BERLIN schon wieder auf dem Parkett. In der heimischen Mercedes-Benz Arena empfangen sie am morgigen Dienstag (02. April, 19 Uhr) in einem Nachholspiel vom 25. Spieltag den Tabellensiebten ratiopharm Ulm. Ein Sieg über die Ulmer, die mit Ismet Akpinar und Bogdan Radosavljevic zwei starke Ex-Albatrosse in ihren Reihen haben, würde zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um eine gute Play-off-Position bedeuten.

Stimmen Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA BERLIN): „Nur 48 Stunden nach dem Auswärtsspiel in Bamberg erwartet uns das nächste schwere Spiel. Ulm hatte in dieser Saison viel Verletzungspech, spielte zuletzt aber stets mit exzellenter Energie. Ich habe in Bamberg versucht, die Spielzeit möglichst gleichmäßig auf die Spieler zu verteilen. Trotzdem wird es nicht einfach, sich in so kurzer Zeit von der Reise zu erholen.“
Joshiko Saibou (Guard ALBA BERLIN): „Vor allem offensiv sind die Ulmer sehr gefährlich. Das ist ein Gegner, den man nie heiß laufen lassen darf. Das wird am Dienstag kein Selbstläufer, zumal wir nur wenig Zeit haben, nach dem Bamberg-Spiel am Sonntag den Fokus neu auf diesen nächsten Gegner zu setzen. Wie gut wir das schaffen, wird spielentscheidend sein.“

Infos Die zunächst mit vier Niederlagen schwach in die Saison gestarteten Ulmer haben sich in den letzten Wochen und Monaten trotz diverser Verletzungsprobleme in die Playoff-Ränge hochgekämpft, wo sie sich – mit den nun von ihren Verletzungen zurückgekehrten Leistungsträgern – durchaus realistische Chancen ausrechnen können. Schon im EuroCup hat Ulm mit Siegen über Roter Stern Belgrad sowie MoraBanc Andorra und ASVEL Villeurbanne bewiesen, dass dort unter günstigeren Umständen mehr drin gewesen wäre.

Auch in dieser Saison zählen die athletischen Ulmer zu den schnellsten und mit im Schnitt 88 Punkten korbhungrigsten Mannschaften in der easyCredit BBL. In den letzten zehn Spielen steigerten sie sich sogar auf 91,8 Punkte/Spiel. Maßgeblichen Anteil am Aufschwung hat der nach anfänglichen Eingewöhnungsproblemen immer besser in Fahrt kommende US-Point Guard Patrick Miller, der Ulm am Samstag mit 23 Punkten und zwölf Assists zu einem 93:84-Sieg über Braunschweig führte.

Dass die Ulmer auf jeder Position tief besetzt sind, wird vor allem auf dem Flügel deutlich, wo neben dem speziell aus der Distanz starken letztjährigen Topscorer Katin Reinhardt die US-Forwards Javonte Green und Ryan Thompson große Korbgefahr ausstrahlen. Der superathletische Green setzt dabei nicht nur offensiv die Highlights, sondern ist mit im Schnitt 2,4 Steals auch der beste Balldieb der Liga. Auch der routinierte Thompson ist mit seiner Vielseitigkeit ein Schlüsselspieler für Trainer Thorsten Leibenath.

Der aus Ludwigsburg gekommene US-Power Forward Dwayne Evans ist in dieser Saison Ulms erfolgreichster Werfer und erfüllt außerdem als guter Verteidiger und Ulms bester Rebounder auch alles andere, was die Ulmer sich von diesem Königstransfer versprochen haben. Mit seinem bulligen Körper sprang Evans in der ersten Saisonhälfte oft erfolgreich für den lange verletzten neuseeländischen Nationalcenter Isaac Fotu in die Bresche, der erst vor zwei Wochen sein Comeback gab.

Quelle: ALBA Berlin

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