Die Serie der Nachholspiele in der BBL setzt sich für die Basketballer von ALBA BERLIN auch nach dem Sieg über den MBC am Ostermontag fort. Am Donnerstag 25. April, 20:30 Uhr treten die Berliner in einem ursprünglich für den 17. Spieltag angesetzten Spiel bei medi Bayreuth an. Während ALBA derzeit Tabellendritter ist, kämpfen die Bayreuther als mittlerweile nur noch Tabellenelfter gegen ALBA um ihre wahrscheinlich letzte Chance, wie 2017 und 2018 noch die Playoffs um die Meisterschaft zu erreichen.
Stimmen
Aito Garcia Reneses (Headcoach ALBA): „Nach
den zwei Spielen gegen den MBC erwartet und mit Bayreuth bereits der
nächste schwere Gegner. Sie kämpfen gerade um einen Playoff-Platz und
ein Sieg gegen uns würde ihnen da sehr helfen. Außerdem spielt Bayreuth
zuhause vor einer lauten Halle, was es für uns nicht einfacher machen
wird.“
Peyton Siva (Guard ALBA BERLIN): “Unser Ziels ist es, die Hauptrunde auf einem der ersten drei Tabellenplätze abzuschließen, um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs zu haben. Wir haben in den kommenden Wochen noch sehr viele Spiele gegen starke Gegner wie Bayreuth und wissen, dass jedes einzelne wichtige ist. Deshalb müssen wir weiter an uns arbeiten und immer besser werden, aber natürlich zwischen den Spielen auch die nötige Ruhe finden.”
Infos
Vor
allem vier Niederlagen in Folge Ende März und Anfang April in Spielen,
in denen man eigentlich favorisiert war, sind entscheidend dafür, dass
die Oberfranken nach zuletzt zwei starken Spielzeiten fünf Spieltage vor
dem Ende der Hauptrunde jeden Sieg brauchen, um sich noch für die
Playoffs zu qualifizieren. Erst am vergangenen Wochenende haben die
Bayreuther den Schalter mit einem Verlängerungssieg über Bonn wieder
umgelegt. Jetzt greifen sie mit der stets aufgeheizten Kulisse ihrer
Oberfrankenhalle – auch „Oberfrankenhölle“ genannt – im Rücken nach dem
nächsten Playoff-Strohhalm.
An der Seite des Nationalspielers und Bayreuther Kapitäns Bastian Doreth dirigiert mittlerweile der schnelle Kyan Anderson wieder das Bayreuther Spiel. Trainer Raoul Korner hat den US-Guard, der die Bayreuther schon 2016/17 mit im Schnitt zwölf Punkten und vier Assists in die Playoffs geführt hatte, im Februar nach einer 68:86-Niederlage in Berlin für den oft unglücklich agierenden David Stockton nach Bayreuth zurückgeholt.
Im Frontcourt darf man gespannt sein, wen der in Berlin geborene und in der ALBA-Jugend groß gewordene Nationalcenter Andreas Seiferth dort am Donnerstag an seiner Seite haben wird. Eine Verletzung des kräftigen US-Centers Hassan Martin zwang die Bayreuther, mit Erik Mika einen kaum weniger korbgefährlichen Ersatzmann nachzuverpflichten, sodass Trainer Raoul Korner seit der Genesung von Martin jetzt zwischen zwei US-Centern wählen kann bzw. muss.
Weitere wichtige Schlüsselspieler Bayreuths sind der US-amerikanische Dreierspezialist Kassius Roberston, der vor sieben Wochen in der Mercedes-Benz Arena mit 5/8 Dreiern Bayreuths Topscorer gegen ALBA war, der slowenische Nationalspieler Gregor Hrovat, der als Allrounder sowohl im Spielaufbau wie unter dem Korb aushilft, sowie der bis hinter die Dreierlinie korbgefährliche athletische US-Power Forward De’Mon Brooks.
Quelle: ALBA Berlin