Matchwinner Stochl nach dem Auftaktsieg: „Magdeburg ist mein Ziel!“

Petr Stochl Foto: Füchse Berlin

Am Tag nach dem 31:24 (17:14)-Auftaktsieg über Die Eulen! Der Torwart und Publikumsliebling tat alles dafür, seine Erkältung auszukurieren. „Ich war beim Doc und habe mich durchchecken lassen“, sagte Stochl, „ich werde mich jetzt viel ausruhen und werde dann am Donnerstag gegen Magdeburg hoffentlich fit sein. Das ist mein Ziel.“

Der 41-jährige Tscheche war am Sonntagabend trotz Krankheit der Garant für den Starterfolg der Füchse gegen Ludwigshafen. Mit 22 Paraden verhalf der Routinier seinem Team zum Sieg. Hinterher gab es Lob von allen Seiten. Geschäftsführer Bob Hanning bezeichnete Stochl, den dienstältesten Fuchs, als „Phänomen“. „Petr ist unglaublich. Er ist immer da, wenn er gebraucht wird. Auf ihn können wir zählen.“ Und Sportkoordinator Volker Zerbe sagte: „Petr hat das großartig gemacht.“

Der Matchwinner selbst gab sich ganz bescheiden: „Ich tue nur das, für was ich gebraucht werde.“ Rückblickend auf das Spiel in Ludwigshafen sagt er: „Das erste Spiel in der Saison ist nie einfach und ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Es war ein extrem schweres Spiel. Der Gegner hatte nichts zu verlieren und ohne Druck gespielt. Ludwigshafen hat bestätigt, dass es in der Bundesliga keine leichten Gegner geben wird.“

Seit 2006 ist Stochl bei den Füchsen. Am Donnerstag (07.09.2017) tritt er mit den Berlinern zum x-ten Derby in Magdeburg (Anwurf 19 Uhr/live auf Sky) an. Stochl erwartet in Sachsen-Anhalt „ein ganz anderes Spiel“ als gegen Ludwigshafen. Die Spiele in Magdeburg seien stets von einer hitzigen Atmosphäre geprägt.

Das sieht auch Bob Hanning so: „Die Stimmung dort ist einzigartig – und das wird auch diesmal sicher nicht anders sein.“

Zum Personal: Neben Petr Stochl setzt auch Silvio Heinevetter alles daran, um gesund zu werden. Der Torwart musste gegen Ludwigshafen krankheitsbedingt absagen und hofft am Donnerstag auf seine Rückkehr.

Patrick Berger

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert