Schwenningen gewinnt in Berlin

Am 15. Spieltag hatten die Eisbären die Schwenninger Wild Wings zu Gast. Für die Gäste aus dem Schwarzwald läuft es dieser Saison mehr schlecht als recht, lediglich 2 Siege aus 13 Spielen, so waren sie als Tabellenletzter nach Berlin gereist. Die Eisbären zwar auswärts ungeschlagen, dafür mit mauer Heimbilanz. Das setzte sich fort, die vor allem auf Abwehr bedachten Schwenninger gingen in der 16. Minute in Führung. Der Torschütze war Max Görtz.

Im Mittelabschnitt waren die Eisbären zwar ständig in Vorwärtsgang, Tore leider Fehlanzeige. 36 zu 14 Torschüsse für die Eisbären, es ging einfach nichts und ein glänzend aufgelegter Torwart stand zwischen den Pfosten.

Im Schlussdrittel ging das Leiden für die Eisbärenfans weiter. Auf dem Riesenwürfel über der Eisfläche wurden noch 11min:27sek. effektive Spielzeit angezeigt, das Tor vor der Fankurve der Eisbären, musste neu verankert werden. Der Einsatz der Eismeister brachte den Eisbären Glück. Eine knappe Minute später zog Verteidiger Kai Wissmann aus dem berühmten Hintergrund ab und endlich war sie drin, die schwarze Scheibe, die sich so beharrlich geweigert hatte. So ganz nebenbei, der Torschütze feierte just an diesem Tag seinen 25. Geburtstag. Es war sein zweites Saisontor. Eine turbulente Schlussphase folgte, jetzt wollten die Eisbären den Sieg und die drei Punkte.

Einen Schuss aus dem Hinterhalt hatten auch die Gäste parat. Colby Robak traf wie Wissmann aus dem Hintergrund und Tylor Spink machte alles perfekt und traf ins leere Eisbärentor. Die Eisbären verloren unerwartet mit 1:3, Heimspiele sind in dieser Saison noch nicht die Stärke der Eisbären. Kopfschüttelnd verließen die Eisbärenfans die Arena. Eine kleine Kolonie aus Schwenningen hatte den weiten Weg nach Berlin gefunden, sie hatten allen Grund zum Feiern.

Hans-Peter Becker

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