Füchse siegen bei Balatonfüredi KSE

Die Füchse Berlin haben auch ihr zweites Spiel in der Gruppenphase des EHF-Cups gewonnen. Nach engen 35 Minuten drehen die Füchse auf und gewinnen mit 29:24 (16:14) bei Balatonfüredi KSE. Bester Werfer aus der Hauptstadt war Bjarki Mar Elisson mit sieben Toren.

Guter Start für das Team aus der deutschen Hauptstadt. Schnell erzielte Paul Drux in der fünften Spielminute das 3:0. Dieser Vorsprung hatte in den nächsten Minuten Bestand. Jacob Holm erzielte nach 13 Minuten das 8:5 für den amtierenden EHF-Cup-Champion. Dann gelang drei Minuten später Bjarki Mar Elisson per Tempogegenstoß die erste vier-Tore-Führung zum 10:6.

In den Folgeminuten zeigten die Füchse Abschlussschwächen. Immer wieder scheiterten sie an Altmeister Fazekas im Tor der Ungarn. Doch durch Tore von Fabian Wiede und Hans Lindberg konnte das Team von Velimir Petkovic in der 23. Spielminute das 14:9 erzielen. Daraufhin kamen die Gastgeber allerdings wieder deutlich näher heran. Beim 15:14 war es nur noch ein Treffer Unterschied. Beim Stand von 16:14 wurden dann die Seiten gewechselt.

Die Hausherren waren nach der Pause zunächst wacher und konnten in der 35. Spielminute auf 17:17 ausgleichen. Dann zeigte Silvio Heinevetter im Kasten der Füchse seine Qualität und im Angriff wurden die Chancen konsequenter genutzt. Durch vier Treffer in Serie konnte sich der Europapokalsieger in der 41. Spielminute auf 22:18 absetzen.

Die Füchse ließen nicht nach und erhöhten durch Erik Schmidt und Paul Drux auf 24:18. Somit war 15 Minuten vor dem Abpfiff ein deutliches Polster vorhanden. Die Defensive steigerte sich und auch dadurch gelang Hans Lindberg sechs Minuten vor dem Ende das 29:21. Am Ende fahren die Berliner im zweiten Gruppenspiel einen 29:24-Auswärtssieg bei Balatonfüredi KSE ein. 

Füchse Berlin – Balatonfüredi KSE 29:24 (16:14)

Heinevetter, Semisch; Wiede 5, Elisson 7, Holm 3, Gojun, Lindberg 6/3, Fritz, Schmidt 1, Matthes, Reißky 1, Koch, Marsenic 2, Drux 4

Stimmen:

Hans Lindberg: 

Wir sind zufrieden, denn wir haben zwei Punkte mitgenommen und das war das Wichtigste heute. Es ist immer schwer gegen einen Gegner zu spielen, den man im Vorfeld nicht so richtig kennt. Deshalb denke ich, dass wir uns in den letzten 20 Minuten gut in die Spur gebracht haben und deshalb auch das entscheidende Loch reißen konnten.

Jakov Gojun:

Ich muss sagen unsere zweite Halbzeit war richtig gut. Allerdings haben wir in der ersten Hälfte zwar gut gespielt, aber es fehlt immer eine Kleinigkeit. Wir haben 14 Gegentore bekommen und das ist zu viel in meinen Augen. Nach der Kabinenansprache sind wir anders aufgetreten und so müssen wir die gesamte Partie agieren.

Volker Zerbe (Sportkoordinator Füchse Berlin): 

Wir sind froh die zwei Punkte hier heute mitgenommen zu haben. Das war unser vorrangiges Ziel. Natürlich muss man sich auch selbstkritisch eingestehen, dass wir in der ersten Halbzeit wieder zu viele Fehler gemacht haben. So kommt der Gegner zu einfachen Treffern gegen uns. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten. Wobei es heute auch schwer war in einer Atmosphäre, die einfach ni cht vorhanden war, seine Leistung abzurufen. Wir können auf der heutigen Leistung weiter aufbauen.

Quelle: Füchse Berlin

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