Abstiegskampf pur – Hoffnung und Angst

Das Spiel der Eisernen am 29. Spieltag gegen den MSV Duisburg brachte nicht das erhoffte Frühlingserwachen. Lassen wir auch den dummen Spruch, „das beste am Spiel war das Wetter“. Im Stadion wurde nicht gefroren, für entblößte Hautpartien bestand Sonnenbrandgefahr. Geboten wurde ein Fußballspiel mit wenig Höhepunkten. Die Eisernen waren bemüht und Duisburg wollte nur den Punkt verteidigen.  Wenigstens wurde nicht verloren, der Punkt kann für beide Mannschaften angesichts der Tabellenstuation wichtig werden.

Für Unions Trainer Andre Hofschneider hatte sich die personelle Situation entspannt. Marc Torrejon und Steven Skrzybski könnten spielen, um so enttäuschender, dass am Ende nur eine Nullnummer heraus kam. Gegen die bis dahin schwächste Abwehr der Liga (50 Gegentore in 28 Spielen) gelang kein Tor. Lediglich 3 hochkarätige Chancen waren für die Köpenicker zu notieren. „Wir sind einfach nicht durchgekommen…“ und „wir hatten Probleme bei der Spielkontrolle“, so die Aussagen von Kapitän Felix Kroos und Trainer Andre Hofschneider. Das Bemühen konnte niemand der Mannschaft absprechen, je länger das Spiel dauerte, desto verzweifelter wirkten die Aktionen.

Die Einwechselungen von Simon Hedlund und Marcel Hartel, um die Offensive zu stärken, brachten nichts. Das Spielglück stand den Eisernen auch nicht zur Seite. Irgendwie ein dreckiges Tor, meinetwegen auch ein Eigentor, nichts wollte gelingen. Abstiegskampf pur steht jetzt auf der Tagesordnung. Für die kommenden Gegner trifft das selbe zu. So steht am nächsten Spieltag der schwere Gang zum FC St.Pauli an und dann kommt Heidenheim zum nächsten Heimspiel. Es bleibt die Frage, kann Union Abstiegskampf ?  Die ganze Konzentration muss jetzt darauf gerichtet sein, die nötigen Punkte für den Verbleib in der 2. Liga zu holen. Die älteren und erfahrenen Spieler sind jetzt gefragt und müssen die nötige Ruhe ausstrahlen. Fußball ist kein so kompliziertes Spiel und der Kader hat die Qualität, für ein gutes Ende der Saison zu sorgen.

Ein mögliches Abstiegszenario darf jetzt nicht in die Gedanken dringen. Geredet wurde genug, neues Spiel und neues Glück.

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