Die fußballlose Zeit ist vorbei

Bis zum Beginn der Bundesliga ist es zwar noch zwei Wochen hin; für Transfergeschäfte steht sogar der gesamte August noch zur Verfügung. Die „erstklassige“ 3. Liga servierte neben einem Zuschauerrekord – über 100.000 Fans sind am ersten Spieltag in die Stadien geströmt – auch den Sieg von Aufsteiger Energie Cottbus gegen Hansa Rostock.

Nachzutragen ist das erste Montagspiel der 3. Liga von Lotte gegen Meppen. es endete torlos. Namhafte Traditionsvereine wie Hansa Rostock, Fortuna Köln, Uerdingen, 1860 München, Karlsruher SC, Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück, Carl Zeiss Jena, FSV Zwickau, Unterhaching, Preussen Münster und der 1.FC Kaiserslautern sorgen für Attraktivität. Über 41.000 Zuschauer sahen am Betzenberg den 1:0-Sieg von Kaiserslautern über 1860 München. Der nächste Spieltag bringt interessanten Begegnungen, so empfängt der FC Hansa Rostock Überraschungsabsteiger-Absteiger Braunschweig. Die Hanseaten wollen nach der Auftaktniederlage in Cottbus einen Fehlstart vermeiden.

Der Regionalliga-Auftakt lässt ebenfalls für die gesamte Saison Spannung hoch drei schlussfolgern. Aus Berliner Sicht hocherfreut der 4:1-Auswärtssieg des BFC Dynamo in Auerbach. Zu Beginn steht Dynamo also ganz oben in der Tabelle. Wenn doch schon Schluss wäre. Aufsteiger Optik Rathenow gewann zu Hause mit 4:1 gegen Oberlausitz Neugersdorf, gefolgt von RW Erfurt, 3:0 bei Altglienicke und gefolgt vom 1.FC Lok Leipzig, ein 3:0-Heimsieg gegen Meuselwitz. Der Blick auf die Berliner Vereine: Altglienicke ziert die Rote Laterne und Viktoria 89 verlor in Bautzen (0:2). Herthas Zweite holte beim 1:1 Nordhausen immerhin einen Punkt und der BAK 07 spielt gegen Bischofswerda erst  am 19. August.

Für Altglienicke steht die nächste Partie steht bereits am Mittwoch, 19.00 Uhr, im Amateurstadion bei Hertha U23 an. Der Chemnitzer FC gewann mit 3:2 gegen Union Fürstenwalde und empfängt ebenfalls bereits am Mittwoch, 19.00 Uhr, Tabellenführer BFC Dynamo. Viktoria 89 hat es am Freitagabend 19.00 Uhr, mit dem 1.FC Lok Leipzig zu tun. Mal schauen, was die Titelanwärter so von sich geben.

Christian Zschiedrich

Dankeschön in eigener Sache

Ich möchte auf diesem Wege Allen danken, die mit mir meinen 80.Geburtstag gefeiert und die Reise in die Tschechei, nach Schloß Kalek, auf sich genommen und mir diesen wunderschönen Tag bereitet haben. Ebenso geht mein Dank an jene, die mir so herzlich gratuliert und an mich gedacht haben. Ihr, meine Lieben, kamt ja aus allen Himmelsrichtungen, aus der Eifel, Bad Neuenahr, Köln, Stuttgart, Bad Saarow, Potsdam, Dahlwitz-Hoppegarten, Breydin, Chemnitz, Marienberg, Niederlauterstein, Zöblitz, Rübenau, Schönwalde, Zeuthen und aus allen Stadtteilen von Berlin (Spandau, Heiligensee, Reinickendorf, sogar vom Bürgermeister Frank Balzer, Britz, Buckow, Rudow, Pankow, Köpenick, Moabit, Wedding).

Unter den Gratulanten waren ehemalige Mitarbeitern meiner Sendung TV Sport in Berlin. Sie lief 25 Jahre auf dem Spreekanal und war eine Institution. Glückwünsche kamen aus Australien und Kanada, aus Plauen, Eltmann/Main und Birkenstein und und und….. Was ich zur Beteiligung der Gemeinschaftsaktion sagen soll, da fehlen mir außer  „Dank, Dank Dank“ immer noch die Worte.

Wie kann ich mich noch bedanken? Zur Erinnerung habe ich angefangen, vorhandene Filme, vor Ort gedreht,  zusammenzuschneiden und da ich keine Person aussparen wollte, war ich ganz schnell bei einer halbe Stunde „Sendelänge“ angekommen. So musste eine Fortsetzung her. Später kamen noch ein paar nette Bilder dazu. Meine Gäste fotografierten eifrig, kurzum, es wurden insgesamt vier Filme. Natürlich könnte ich sie einfach aneinanderreihen. Wer hat schon heutzutage Zeit eine Überlänge sich anzuschauen? Ich (!), wenn ich einmal Rentner und etwas älter bin.

Wer von Videoerstellung im digitalen Zeitalter ein wenig Ahnung hat, wird wissen, dass ich für jede Datei mindestens 30 „Minuten“ gebraucht habe – oder hätte ich lieber Nächte schreiben sollen, (nur allein um meine Lieblingslieder zu finden). Wer an dem Ergebnis meiner Mediengestaltung in Form einer DVD oder eines USB-Sticks interessiert ist, soll sich bei mir melden. An beiden Tagen in Kalek konnte ich über 50 Gratulanten in die Arme schließen, obwohl ich extra ins Ausland „ausgerissen“ war. Die vielen Gespräche und das Wiedersehen mit ehemaligen Mitstreitern und Bekannten, darunter einige, die ich jahrelang nicht mehr getroffen hatte, all das bleibt in meinem Herzen.

Also, ein großes Dankeschön und ich verbeuge mich zutiefst vor Euch.

Euer Christian

Saisonauftakt 3. Liga: Energie Cottbus besiegt Hansa Rostock

Foto: Christian Zschiedrich

Bei der Rückkehr in den Profi-Fußball fertigte Energie Cottbus zum Auftakt in der 3. Liga den ambitionierten FC Hansa Rostock, Ziel ist der Aufstieg, überraschend deutlich vor 15.035 Zuschauern mit 3:0 (2:0) ab. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil Trainer „Pele“ Wollitz in seiner Startformation auf Spieler setzte, die bereits in der vergangenen Aufstiegs-Saison zum Kader der Lausitzer gehört hatten.

Spahic – Startsev, Stein, Matuwila, Schlüter – Kruse – Weidlich, Zimmer, Marcelo Freitas, Viteritti – Mamba. Gewechselt wurde Scheidhauer (70.) für Starsev; F. Geisler (77.) für Zimmer und Knechtel (89.) für Mamba.

Trainer Claus-Dieter Wollitz war infolge seiner sparsamen Einkaufspolitik für „blöd“ erklärt worden. Ganz anders beim Gegner. Rostocks Trainer Pavel Dotchev brachte von den 12 Neuzugängen  fünf von Beginn an, Gelios im Tor, Biankadi, Pepic, Soukou und Königs.

Fabio Viteritti stellte frühzeitig mit einem Doppelpack (2. und 20. Minute) die Weichen auf Erfolg. Der in der 83. Minute eingewechselte F. Geisler machte mit dem 3:0 in der 86. Minute im Stadion der Freundschaft alles klar. Das 1:0 resultierte aus einem Strafstoß, Foul von Nadeau an Mamba, Viteritti verwandelte. Stein servierte den Kopfballtreffer von Viteritti zum 2:0 (20). Die Vorarbeit zum 3:0 lieferte Mamba.

Ein Traumstart dem Spielverlauf nach und ein Traumstart des gewachsenen Mannschaftsgefüges mit der genau richtigen Philosophie des Zusammenwirkens.

Die weiteren Ergebnisse:
Braunschweig – Karlsruhe 1:1, Osnabrück – Würzburg 2:1, Aalen – Wehen 1:2, Zwickau – Halle 2:0, F.Köln – Münster 1:4, Jena – Großaspach 3:2, Kaiserslautern – 1860 München 1:0, Uerdingen – Unterhaching  1:3

Christian Zschiedrich

Neuer Pokal-Modus: Alba empfängt im Achtelfinale mediBayreuth

Im Achtelfinale des BBL Pokals 2018/2019 wurde ALBA BERLIN ein Heimspiel zugelost. Das Team von Coach Aito empfängt in der ersten Runde seinen letzten TOP4-Halbfinalgegner medi Bayreuth. Vorgesehener Spieltermin ist der 6./7. Oktober. Genauere Infos dazu folgen in Kürze. Ab der Saison 2018/2019 wird der BBL Pokal in einem neuen Modus ausgetragen. Das TOP FOUR und die Qualifikationsrunden wurden durch einen klassischen Pokal-Wettbewerb ersetzt. Die sechzehn Bundesligisten der vergangenen Saison (Aufsteiger nehmen nicht teil) spielen in vier K.O.-Runden (Achtelfinale bis Finale) den Pokalsieger aus. Dabei werden die Paarungen vor jeder Runde erneut ausgelost.

Die Achtelfinal-Paarungen im Überblick:
Braunschweig – MBC
ALBA – Bayreuth
Bremerhaven – Bonn
Göttingen – Ludwigsburg
Bamberg – Würzburg
Oldenburg – Jena
München – Gießen
Frankfurt – Ulm

Die Spieltermine im BBL Pokal 2018/2019:
Achtelfinale: 6./7.10.2018
Viertelfinale: 22./23.12.2018
Halbfinale: 20.1.2019
Finale: 17.2.2019

ALBA BERLIN Basketballteam

„Mr. Playoff“ trägt weiterhin Orange

Foto: Eckhardt Herfert

Eine solche Leistungsexplosion in der entscheidenden Saisonphase sah man im BR Volleys Team selten zuvor. Außenangreifer Adam White avancierte zum heimlichen Playoff-MVP 17/ Leistungsexplosion Außenangreifer Adam White Playoff-MVP18, überzeugte Fans und Management im Meisterschaftsfinale von seiner Vielseitigkeit und Klasse. Umso erfreulicher ist es, dass der 28-jährige seinen Vertrag beim Hauptstadtclub nun um ein weiteres Jahr verlängert hat. Obwohl Adam White von der Stadt, dem Verein und seinen Fans von Beginn an fasziniert war, wie er selbst sagt, war sein erstes Jahr beim Deutschen Meister nicht immer einfach. White schwankte unter Headcoach Luke Reynolds in seinen Leistungen und konnte den hohen Vorschusslorbeeren nur selten gerecht werden. Im letzten Saisondrittel jedoch änderte sich das Bild im wahrsten Sinne des Wortes „schlagartig“ und daran hatte sicher auch der Trainerwechsel zu Moritz Reichert einen gewichtigen Anteil. In den Playoffs machte der 2,05 Meter Mann sich fortan unverzichtbar für das BR Volleys Team.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir mit Adams Leistungen nicht immer zufrieden waren. Aber es hat nicht nur mir imponiert, wie er sich aus dem Tief herausgearbeitet hat und mit Start der Playoffs zu einer felsenfesten Größe wurde“ erklärt Geschäftsführer Kaweh Niroomand. Wie stark White vor allem während der Finalserie aufspielte, begeisterte nicht nur die Fangemeinde der Berliner. Vital Heynen, Trainer des Endspielgegners VfB Friedrichshafen hatte White als vermeintlichen Schwachpunkt ausgemacht und ließ demzufolge seine Aufschlagspieler immer wieder den Australier anpeilen. Dieser zeigte jedoch in den entscheidenden Duellen kaum eine Schwäche. „Seine Vorstellung war in allen Elementen beeindruckend. Am Saisonende war Adam vielleicht unser wichtigster Mann“, so Niroomand über den langen Schlacks.

Trotz dieses ebenso furiosen wie erfolgreichen Saisonendes entschied sich White gegen einen Sommer mit der australischen Nationalmannschaft und hat dafür gute Gründe: „Ich bin in der Off-Season vollbeschäftigt, baue in Holland mit meiner Familie ein Haus und packe dabei natürlich mit an. Statt eines Volleyballs habe ich aktuell eher die Bohrmaschine in der Hand.“ Für den Hauptstadtclub ist das nicht unbedingt ein Nachteil. Der letzte verbliebende „Volleyroo“ bei den BR Volleys kann die Vorbereitung auf die neue Spielzeit somit von Beginn an mitmachen und freut sich auf den neuen Konkurrenzkampf: „Ich komme Mitte August zurück nach Deutschland und bin extrem gespannt auf das neue Team. Es wird sich im Training zeigen, wer welche Rolle innerhalb der Mannschaft einnimmt.“ Neben Eigengewächs Egor Bogachev werden mit Samuel Tuia und Moritz Reichert zwei Neuzugänge den Außenangriff des Meisters verstärken. Die Kaderplanungen auf dieser Position sind also abgeschlossen und das Rennen um die Stammplätze kann beginnen.

Trotz der neuen Konkurrenzsituation bleiben die Ziele von Adam White unverändert: „Ich will mit unserem Team natürlich den Titel verteidigen und in der Champions League weit kommen. Deren neuer Modus wird uns das nicht gerade einfach machen, aber die KO-Runde zu erreichen, darf durchaus unser Anspruch sein.“  Als kompletter Spielertyp, der seine Annahme-Qualitäten mit Intelligenz im Angriff und einem druckvollen Aufschlag kombiniert, will der Australier einen tatkräftigen Anteil daran leisten.

Christof Bernier

Inklusion durch Sport: „Fußball verbindet“

Foto: Friederike Stefaniszin

Im Rahmen der Kampagne „Inklusion durch Sport “fördert der Behinderten und Rehabilitations-Sportverband Berlin e.V. (BSB) gemeinsam mit der Aktion Mensch und der Förderaktion: „noch viel mehr vor“ inklusionswillige Sportvereine.

Mit dieser Unterstützung richtet die Abteilung Fußball des Berliner TSC e.V. vom 06.08.2018 bis 10.08.2018
ein Feriencamp für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren unabhängig von Geschlecht, körperlicher Leistungsfähigkeit, Migrationshintergrund oder sozialem Bildungsstand aus.

Dieses inklusive Sportangebot ist durch die Unterstützung der Aktion Menschkostenfrei und ermöglicht den Kindern durch Bewegung und Sport spielerisch miteinander in Kontakt zu kommen.

Neben den Trainingseinheiten mit lizensierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern im Sportkomplex Paul-Heyse-Str. sind verschiedene Ausflüge geplant und bei Quizspielen oder beim Bälle bemalen wird Fußball mal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet.

Es geht nicht darum, den neuen Weltfußballer zu entdecken oder zu formen, sondern den Kindern Erlebnisse und Erfahrungen zu ermöglichen, die sonst nicht selbstverständlich in ihrem Alltag sind.

Der Berliner TSC e.V freut sich, dank der Unterstützung der Aktion Mensch, Kindern und Jugendlichen ein ganz besonderes Ferienerlebnis ermöglichen zu können und zu zeigen, wie Inklusion durch Bewegung und Sport funktionieren kann.

Interessierte können sich noch bis zum 29.07.2018 unter folgender
E-Mail Adresse anmelden:
fussballcamp@berlinertsc.de

Friederike Stefaniszin

 

Mannschaftsfoto und Test gegen Bordeaux

Foto: Hans-Peter Becker

Der 1. FC Union Berlin hat dem französischen Erstligisten Girondins Bordeaux ein beachtliches 1:1 abgetrotzt. Das erste Tor fiel bereits in der 3. Spielminute. Sebastian Andersson erzielte seinen ersten Treffer im Dress der Eisernen. Insgesamt hinterließ der vom Absteiger Kaiserslautern an die Wuhle gewechselte Mittelstürmer einen guten Eindruck. Es gab bis zur Halbzeit-Pause drei gute Möglichkeiten für einen weiteren Treffer durch die Hausherren.

Für das französische Team war das Spiel der letzte Test vor der Quali-Runde zur Europaliga. Verlieren gegen einen Zweitligisten war nicht vorgesehen. So wirkte das Spiel über weite  Strecken nicht wie der übliche Sommer-Fußball. In der 49. Minute wäre – nach einer Ecke – fast das 2:0 für den 1. FC Union gefallen und in der 51. Minute ließ Redondo eine weitere gute Möglichkeit aus. So schlugen die Gäste zu, Ausgangspunkt war ein Eckball, in der 56. Minute erzielte Jules Kounde das 1:1. Dabei blieb es. Bei hochsommerlichen Wetter hatten 7.821 Zuschauer Lust, ins Stadion zu gehen.

Neuzugang Sebastian Andersson, das erste Tor für die Eisernen Foto: Hans-Peter Becker

Trainer Urs Fischer äußerte sich anschließend in einem Pressegespräch. Insgesamt war er mit der Leistung zufrieden. In der Abwehr sah es schon ganz gut aus. Bei eigenem Ballbesitz schlichen sich dagegen noch zu viele Fehler ein. Dazu hätte er sich gewünscht, dass seine Mannschaft im Angriff mutiger spielt und die eine oder andere 1 zu1 Situation mehr riskiert hätte.

Das es in der Abwehr bereits recht ordentlich lief, war bemerkenswert. Stand in der Innenverteidigung mit Lars Dietz und Marvin Friedrich, nicht unbedingt ein eingespieltes Duo zur Verfügung. Innenverteidiger Marc Torrejon ist verletzt, Fabian Schönheim noch nicht einsatzfähig und der von Hannover 96 verpflichtete Innenverteidiger Florian Hübner plagt sich mit gesundheitlichen Problemen. Felix Kroos, in der letzten Saison Kapitän, kann momentan auch nicht spielen, er hat Probleme mit der Leiste. Das war mit ein Grund dafür, dass in der Startelf der Unioner insgesamt vier Neuzugänge standen. Neben dem bereits erwähnten Andersson, spielten auf der linken Aussenverteidiger-Position Ken Reichel, im zentralen defensiven Mittelfeld begann Manuel Schmiedebach und im Tor stand der aus Freiburg gewechselte Rafal Gikiewicz.

Ein Vorbereitungsspiel bestreiten die Wuhlheider noch. Am kommenden Samstag, 28. Juli steigt an der Loftus Road in London die Generalprobe für die kommende Saison. Gegner ist der englische Zweitligist Queens Park Rangers. Für die mitreisenden Union-Fans wird es ein Wiedersehen mit Toni Leistner an seinem neuen Arbeitsplatz geben.

Mannschaftsaufstellungen

  1. FC Union Berlin:
    Gikiewicz – Trimmel (72. Kurzweg), Dietz (72. Schösswendter), Friedrich, Reichel (46. Lenz)– Prömel (86. Kahraman), Schmiedebach (72. Parensen), Hartel (72. Zejnullahu) – Hedlund, Andersson (76. Taz), Redondo (72. Gogia)

Girondins Bordeaux:
Costil – Gajic, Kounde (83. Javanovic), Lewczuk (83. Baysse), Poundje – Lerager (58. De Preville), Plasil (83. Otavio), Tchouameni – Youssouf (70. Laborde) – Sankhare, Kamano (70. Vada)

Schiedsrichter: Henry Müller

Foto: Hans-Peter Becker

 

Am Vormittag gab es für die Redaktionen die Gelegenheit, ein aktuelles Mannschaftsfoto sowie Porträts von Spielern und Offiziellen auf die Speicherkarten zu bannen. Der Termin musste kurzfristig von Freitag auf Samstag verschoben werden. Trainer Urs Fischer weilte am Freitag aus persönlichen Gründen in seiner Schweizer Heimat. Bis auf Lennard Maloney, der zur Zeit bei der U20 Auswahl der USA weilt, konnten alle anderen den Termin wahrnehmen.

Hans-Peter Becker

Mister „TV Sport in Berlin“ zum Achtzigsten!

Ein bisschen Spass muss sein zum 80zigsten. Foto: Florian Zschiedrich

Mit der Fernsehsendung „TV Sport in Berlin“ hat er sich ein Denkmal gesetzt. Man kann es kaum glauben, Sportjournalist Christian Zschiedrich feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Von Kindesbeinen galt seine große Liebe insbesondere dem Fußball. Zuerst als Spieler und später dann auch als Trainer, erzielte er beachtenswerte sportliche Erfolge. Das Ende seiner aktiven Spieler – und Trainerlaufbahn, sowie als Gymnasial-Sportlehrer war mit einem Neuanfang verbunden; als Sportjournalist machte er sich in kürzester Zeit in Berlin einen Namen. Legendär seine sonntägliche Livesendung „TV Sport in Berlin“. Natürlich spielte in der Sendung der Fußball eine große Rolle. Aber auch die sogenannten „Randsportarten“ bekamen bei Sport in Berlin genügend Sendezeiten. Und vor allen Dingen widmete sich Zschiedrich, innerhalb der unterschiedlichsten Sendebeiträge, auch dem Nachwuchssport. Es passte eben alles in einem echten und großartig angenommenen „Knüller“.

Kein anderer Fernsehsender in Berlin konnte diese Aktualität am Sonntagabend toppen. Irgendwann waren es dann 2000 Sendungen und der Abschied nahte. Aber nicht für Christian Zschiedrich, zum Beispiel schaue man nur im Trend zum Internet auf Sportick.eu. Hier ist er beliebt, wegen seiner fachlich fundierten Kommentare, die oftmals auch sehr kritisch die Dinge betrachten, aber stets fair bleiben. Für seinen 80. Geburtstag hatte er sich für seine Gäste etwas Besonders einfallen lassen. Er lud sie zum Wochenende in ein im Ausland gemietetes Schloss in Tschechien nahe der deutschen Grenze ein, um mit ihnen dieses denkwürdige Jubiläum zu begehen – ich resümiere – eine Feier der Superlative!. Und es kamen neben den Familienangehörigen, gute Freunde und langjährige Mitstreiter, die seinen journalistischen Weg tatkräftig unterstützt haben. Moderatoren,Reporter und Techniker, die mit ihm gemeinsam im Studio im Haus der Deutschen Welle, in der Voltastraße, Sonntag für Sonntag die Livesendung produziert hatten. In großer Runde ließ man es sich bei Speis und Trank fürstlich gut gehen. Ich hatte ihm anlässlich des Ereignisses ein persönliches Lied komponiert und mit Gesang natürlich vorgetragen. Christian bekam ohnehin wiederholt feuchte Augen. Sichtlich gerührt, dass Sohn Florian seine Anwesenheit und der Absage ans ZDF, das Endspiel der Angelique Kerber in Wimbledon zu übertragen, dem Daddy zuliebe vorgezogen hat. Den Geschenken nach ist Christian Zschiedrich sehr und mehr denn je beliebt. Gesprächsstoff gab es sehr viel.

Sichtlich gerührt nahm das Geburtstagskind aus der Präsidentensweet im Schloß Kalek die vielen herzlichen Glückwünsche entgegen. Bis spät in die Nacht wurde ordentlich gefeiert und am nächsten Morgen fanden sich alle topfit an einer langen Tafel zum gemeinsamen Frühstück ein. Das Urteil des Jubilars: „Ich habe im Leben viel Lob bekommen, aber noch nie so viel wie über die Veranstaltung und das Zusammensein zu meinem 80.“. Da Christian Zschiedrich nach wie vor journalistisch immer noch verantwortlich tätig und sehr aktiv ist, übrigens sehr sportlich lebt und sich mit täglichem Schwimmen, Radfahren und dem Besuch im Fitnesstudio fit hält, wird man sich bestimmt zum nächsten Etappenlebensziel dem 85.Geburtstag frisch und munter wiedersehen. Das wünscht auch der Verfasser dieses Berichtes! Als Sportentertainer und Sportjournalist wirkte ich einige Jahre in der Redaktion sowie als Moderator und Reporter in der Sendung TV Sport in Berlin mit und bin über viele Jahre mit dem Geburtstagskind befreundet! Die Freundschaft hält mit Sicherheit.

Karl-Heinz Wendorff

Peyton Siva bleibt ein Albatros – Kaderplanung abgeschlossen

Point Guard Peyton Siva läuft weiterhin für ALBA BERLIN auf. Der 2017/2018 im BBL First Team als bester Point Guard der Liga ausgezeichnete US-Amerikaner hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert und geht damit in seine dritte Saison für die Albatrosse. In der vergangenen Spielzeit erzielte der 27-Jährige in der easyCredit BBL 11,9 Punkte, 5,8 Assists und 2,2 Rebounds pro Partie. Im EuroCup kam er auf 11,3 Zähler, 6,3 Assists und 3,3 Rebounds pro Partie. Die ALBA-Kaderplanung für die Saison 2018/2019 ist nun abgeschlossen und weist viel Kontinuität auf. Der 12er-Kader setzt sich zusammen aus sieben Profis, die aus der vergangenen Saison geblieben sind (Clifford, Giffey, Peno, Saibou, Schneider, Sikma, Siva), vier neuen Verstärkungen (Griedaitis, Hermannsson, Ogbe, Thiemann) sowie weiterhin einem Spot für die Perspektivspieler der ALBA Jugend, die regelmäßig mit den Profis trainieren und parallel mit einer Doppellizenz für Lok Bernau in der ProB im Einsatz sein werden. Dazu geht der Trainer- und Betreuerstab um Head Coach Aito komplett unverändert in die kommende Spielzeit. Die beiden US-Guards Spencer Butterfield und Steve Vasturia werden hingegen nicht zu ALBA zurückkehren.

ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Peyton ist ein sehr guter und wichtiger Spieler für uns. Wir haben viel investiert, um ihn in Berlin zu halten und am Ende hat er sich trotz höher dotierter Angebote für uns entschieden. Unsere Kaderplanung ist damit abgeschlossen. Nach den guten Leistungen in der vergangenen Saison haben viele unserer Spieler Angebote von anderen Clubs erhalten. Daher sind wir umso glücklicher, dass es uns gelungen ist, den Großteil des Teams zusammenzuhalten und gezielt zu verstärken. Wir bedanken uns herzlich bei Spencer Butterfield und Steve Vasturia für ihren Einsatz und ihre Leistungen und wünschen ihnen alles Gute für die weitere Karriere.“

Peyton Siva: „Ich freue mich sehr darauf, meine Karriere bei ALBA fortzusetzen. Ich mag die Stadt, die Organisation und den ganzen Staff sehr. Hier habe die Möglichkeit, weiterhin von einem der besten Trainer zu lernen und gleichzeitig mit Teammates zu spielen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Die letzte Saison war toll, aber gleichzeitig hat sie das Gefühl hinterlassen, dass noch eine Rechnung offen ist. Ich freue mich darauf, das, was wir in der vergangenen Spielzeit aufgebaut haben, weiter zu verbessern.“

ALBA BERLIN Basketballteam

Reinickendorfer Sportkalender sagt, wann was wo los ist

Foto: Hans Peter Becker

Seit Anfang 2017 gibt es den Reinickendorfer Sportkalender: Auf Initiative von Sportstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) können Sportbegeisterte auf der Website des Sportamtes des Bezirks Reinickendorf auf einen Blick sehen, wann und wo welche Sportveranstaltungen  stattfinden. Die Informationen kommen von den Vereinen und Organisatoren von Sportveranstaltungen. Der Sportkalender ist in dieser Form einzigartig in Berlin. Die Übersicht über die einzelnen Veranstaltungen und Wettkämpfe werden ständig aktualisiert. Vereine können also weiterhin jederzeit neue Sport-Events melden. „Von Ansporteln über das Wuselturnier Handball im Februar bis zur Kanu-Jugendregatta im April und dem Steinbergparklauf im Mai oder den Baseball-Bundesliga-Spielen der Berlin Flamingos – die große Auswahl an sportlichen Veranstaltungen ist eindrucksvoll.“ Stadtrat Dollase ist stolz, dass dem Sport in Reinickendorf immer eine große Bedeutung zukommt: „Der Bezirk bietet nicht nur mit seinen großen Wasserflächen und ausgedehnten Waldgebieten zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Erholung, sondern verfügt auch über ein hervorragendes Angebot an Sportstätten.“

Die nächsten Veranstaltungen, auf die der Sportkalender hinweist, sind die „Reinickendorfer Masters“ des Miniatur-Golfsport-Club e.V. an diesem Wochenende in der Königshorster Straße 13 und der „Arktis Cup“ der AG Reinickendorfer Fußballvereine am nächsten Wochenende auf dem Sportplatz Tietzstraße.

Die Leiterin des Sportamtes, Kerstin Gaebel, sagt: „Wer sich in der Gemeinschaft sportlich betätigen möchte, dem stehen rund 200 Sportvereine und Betriebssportgemeinschaften zur Auswahl. Nahezu jede bekannte Sportart ist auf den 20 Sportplätzen, in den 82 Sporthallen, auf, im und unter Wasser oder einfach im Grünen möglich.“

Weiterhin können vereinsungebundene Sportlerinnen und Sportler sich auf der Internetseite des Fachbereiches Grünflächen über offene Sporteinrichtungen, wie z. B. sogenannte Bolzplätze, informieren. Vereine können noch Veranstaltungen bekanntgeben.

Michael Hielscher